Monatsarchiv für Dezember 2008

 
 

Vom Spirit of

Veröffentlicht am 30. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Die Welt überschlägt sich, wir überschlagen uns mit Jahresrückblick und Prognosen. Golfkolumnisten lassen dann gerne Revue passieren um sich und ihre Leser noch mal daran zu erinnern, wie schön die vergangene Golfsaison war. Emotionale Momente, davon kann auch ich ein Lied singen. 2008 das Jahr der alten Männer, die es fast geschafft hätten, den Jackpot zu knacken. Rocco Mediate (US Open), Greg Norman (The OPEN), Langer auf der US-Senioren Tour – und Eugen Pletsch (Herrenmittwoch im Golfpark Winnerod) vermasselten die Sache im letzten Moment. Aber immerhin – wir haben es versucht und werden es weiter versuchen.

Auch ich werde es weiter versuchen, obwohl ich mich immer häufiger frage, ob es überhaupt legitim ist, Golf zu spielen. Golf ist in gewisser Weise „politisch nicht korrekt“.
Die Umweltbelastungen durch die „moderne“ Golfplatzpflege sind ein wirkliches Problem. Raubbau, Landschaftsverwüstung durch Immobilienspekulanten, der hohe Wasserverbrauch, um nur einige Stichworte zu nennen, haben weltweit dramatisch zugenommen.

Trotzdem spiele ich Golf, aber ich versuche, diese abartigen Auswüchse von Golftourismus und Golfplatzentwicklung zu meiden. Ich bin dankbar dafür, dass ich diesen „Bewegungsablauf mit Überraschungen“ in einem Umfeld ausüben darf, das ich einigermaßen vertreten kann.

Ich wünschte mir, dass alle, die „Golfräume und Golfträume“ mit gestalten, darauf achten, dass die Ansprüche an einen Platz gerade so hoch gesteckt sind, dass sie ohne Umweltgifte realisierbar werden. Golf ist ein Spiel und kein Grund, Grundwasser zu vergiften! Ich habe perfekte Grüns gespielt. Da ging der Ball auch nicht leichter ins Loch.

Ich spiele Golf, weil mich das mit mir selbst konfrontiert. Das kann ich natürlich auch über andere Wege erreichen, richtig. Das habe ich auch versucht. (Zen, Familienaufstellung, Beziehung an die Wand fahren, etc.) Aber von allen Wegen hat mich Golf am unmittelbarsten und dauerhaftesten berührt und mir Erkenntnis und Freude bereitet. Es ist mein TAO geworden, mein Weg, wie ich an anderer Stelle schrieb. Mein Golfweg führt mich zu der Frage, wo ich hin will (Intention) und wohin mein Ball tatsächlich fliegt (Handlung). Was ist der beste Weg, der mir und anderen kein Leid verursacht? Was ist das angemessene Verhalten gegenüber meinen Gefährten auf diesem Weg?

Ein Leser schrieb mir, dass es immer mehr geistige Proleten auf den Golfplätzen dieser Welt geben würde. „In 10 Jahren hat keiner mehr eine Ahnung vom “Spirit of the Game”- eigentlich schade!“ Finde ich auch. Aber was ist der Spirit of the Game oder Spirit of Golf und wer hat ihn?

Wer baut die vielen neuen Golfplätze im nahen und fernen Osten? Wer hat die Küsten von Spanien und Portugal zerstört und das dortige Immobiliendrama sowie die Trinkwasserknappheit inszeniert? Waren das die Proleten, die unversicherte Arbeiter, die in monatelang stickigheißen Containern hausen?
Oder waren es die Golf-Proleten der amerikanischen Investmentbanken und britischen Rentenfonds, deren Vorstände seit vielen Jahren Golf spielen, und sich vermutlich privat dem Spirit of Golf zutiefst verpflichtet fühlen?
Diese Gentlemen in ihrer Rolle als “Investoren”, bedienen eine Klientel von Kriegsgewinnlern, Waffen- und Menschenhändlern, Schwarzgeldwäschern und Spekulanten mit Immobilienanlagen und Golfplätzen. Wie hungrige Termiten haben diese Gentlemen das filigrane Konstrukt menschlicher Gemeinschaft ausgehöhlt und die Weltwirtschaft in den Zusammenbruch getrieben. Hätte die deutsche Wirtschaft das Geld, das allein die internationalen Beraterunternehmen hierzulande abgesaugt haben, in ihre “Proleten” und deren Bildung gesteckt, sähe Deutschland heute anders aus.

Ich habe den Golfsport in einem kleinen Landclub in Schottland kennen und lieben gelernt, “Roddy the Butcher” war der Captain und die Frau von der kleinen Tankstelle Ladies Captain. Dort wurde Golf gespielt, wie ich es in keinem Business-Event, Sponsoring Event, Charity und dem ganzen verlogenen Mumpitz je erlebt hätte.
Mir sind die Schäfer, Bogenmacher und Caddies des 19. Jahrhundert näher als jene aristokratischen Blutsauger Schottlands, die in London saßen und Golf spielten, während ihre Leute hungerten. Mancher, der den traditionellen Golfsport mystifiziert und stilvolle Tartanmuster trägt, sollte sich darüber klar sein, dass die schottischer Clanhäuptlinge und britischen „Eliten“ die Menschen in die Massenverarmung trieben, um sich dabei auf unverschämte Weise bereichern – so, wie es die Maden aus Politik und Wirtschaft heutzutage tun.

Der “Spirit of Golf” dem ich huldige, ist eine Weltsicht, bei der sich das faire Zusammenspiel der Menschen, auch Etikette genannt, nicht nur auf den Golfplatz beschränkt. Warum beachten viele Menschen die „Etikette“ nur auf dem Golfplatz, wenn überhaupt?

Wenn wir unseren “Weg“ generell so gestalten, dass wir dabei kein Leid verursachen und uns angemessen gegenüber unseren Weggefährten verhalten – wären wir dann nicht ein gutes Stück vorangekommen, auch mit den „Problemen“, die wir auf diesem Planeten haben?

Die Eliten haben den Spirit of Golf korrumpiert. Nicht das Proletariat hat den Golfsport zerstört. Geld wird den Golfsport zerstören, sagte schon Bobby Jones. Gleichzeitig hat er in „Augusta“ das übelste Schlangennest planetarer Plünderer mit gestaltet. Aus dieser Ecke der Welt stammen unsägliche Räuberbanden, wie der berüchtigte Monsanto-Konzern, der die Welt aus Profitgier unwiderruflich mit genmanipulierten Produkten und Umweltgiften verdreckt.

Auch hierzulande gibt es diese Geier, die ihr Gen-Süppchen unter dem Deckmantel des Fortschritts kochen. Die Gen-Technik ist hierzulande so „erfolgreich“, dass die ersten Imker dieser Tage ihren Honig als Sondermüll verbrennen mußten. Ja, soweit sind wir bereits.
Kontaminierter Honig aus Bayern musste verbrannt werden. Soll doch der Imker mit seinen Bienen umziehen, wenn der Monsanto-Mais blüht, meinen die Gerichte. Das tat der Imker dann. Trotzdem wurden Rückstände nachgewiesen. Als ich im Sommer das Günni Invitational im Golfclub Höslwang spielte, bemerkte ich, dass sich der ganze Landkreis als „gentechnikfreie Region“ bezeichnete. Aber gentechnisch veränderte Pollen fliegen, wohin sie wollen und die Bienen sowieso.

Deshalb unterstütze ich ausdrücklich die Aktionen von “Feldbefreiern”, also von jungen Leuten, die unter hohem Risiko für Leib, Leben und persönliche Freiheit gentechnisch manipulierte Felder zerstören, mit denen internationale Verbrechersyndikate versuchen, auch unsere Natur und Umwelt zu kontaminieren. Die Feldbefreier berufen sich auf den Artikel 20 (4) des Grundgesetzes.

„Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Und 20 a:

„Der Staat schützt auch in Verantwortung für zukünftige Generationen die natürlichen Grundlagen …“

Während sich ein Umweltgift, selbst Radioaktivität, irgendwann wieder abbaut, bringen genmanipulierte Pflanzen und Tiere eine unabänderliche und nicht mehr kontrollierbare Veränderung für Mensch und Umwelt. Das Bienensterben in den USA und Kanada ist ein erster Vorgeschmack von dem, was uns bald nicht mehr blüht.
Der deutsche Staat schützt unsere natürlichen Grundlagen leider nicht vor verfälschenden und manipulierenden Eingriffen mittels Gentechnik. Gruppen und Einzelpersonen, die der Gentechnik Widerstand entgegenbringen, leisten daher eine überlebensnotwenige Aufgabe für die gesamte Gesellschaft.

Bei uns in Hessisch-Alabama, dem Zentrum staatlich gepflegter Rechtsbeugung, können, wollen oder dürfen die Gerichte dem Argument „Recht auf Widerstand“ nicht folgen und haben Feldbefreier in einem skandalösen Prozess mit hohen Freiheitsstrafen belegt.

Ich sammle für den Rechthilfefond und bedanke mich für jede Spende*.

Mit den besten Wünschen für ein gesundes, friedliches und glückliches Neues Jahr!

Eugen Pletsch

*Regionales Spendenkonto:
Förderverein “Spenden & Aktionen”, Nr. 9288 1806
Volksbank Gießen, BLZ 51390000
(Spendenquittung möglich, bis 100 Euro zählt der Überweisungsträger)

Letzte Runde im Jahr 2008

Veröffentlicht am 30. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Heute haben die Betreiber des Blog die letzte Runde in diesem Jahr gespielt. Austragungsort war der Golfclub Sylt mit seinen 18 Loch. Das Wetter war herrlich und Dunja, Phil und ich hatten mal wieder viel Spaß auf der Runde. So soll es sein und auch im nächsten Jahr werden.
Allen Lesern wünschen wir einen schönen Jahreswechsel und ein tolles Golfjahr 2009.

Die Moderatoren

(Vor)letzte Runde!

Veröffentlicht am 28. Dezember 2008 • 0 Kommentare

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Am Silvestermorgen folgt dann die allerletzte Runde für dieses Jahr.
Schön war’s! - Blick durch die Kiefern und über die Heide zum 14. Fairway.

It?s never too cold to golf

Veröffentlicht am 28. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Blue sky, sunshine and -3° Celsius (+26.6 °F), what better weather to play golf there is? None, that’s what I thought when I went out to practice and play some holes at GC Pankow. And the place was really crowded, so I am not the only on who thought so! ;-)

The good news is, after not touching the club for six weeks, the balls still fly!

Golf TV weekly Christmas Edition

Veröffentlicht am 25. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Dear Readers, we wish you a merry christmas and a happy new year! We hope you all enjoy your holidays and mix in the one or other round of christmas golf.

In case you have no other plans tonight, the team of golfdigital.tv puts us a very special present under the christmas tree: the coverage of Martin Kaymers second victory this year at the BMW International Open in Munich!

So enjoy this and have yourself some happy holidays.

Saisonende I

Veröffentlicht am 22. Dezember 2008 • 0 Kommentare

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Nicht nur der Weg zum Erfolg ist steil und glitschig:
Die Treppe zum 13. Abschlag in Falkenstein.

Wie schon 2006 und 2007 hier mein kurzes Fazit der (Golf)Saison:

Gespielte Runden: 68 (bislang)

Gespielte Turniere: 23

Davon vorgabewirksam: 18

Schönster Platz: Ich klinge langsam wie eine kaputte Schallplatte, aber es ist so: Immer wieder Falkenstein.

Schönste Runde: Ich habe keine besondere in Erinnerung, die meisten Runden waren schön. Aber ich will die Gelegenheit nutzen, mich bei meinem treuen Viererpartner zu bedanken, mit dem ich dieses Jahr zwar nur unwesentlich erfolgreicher war als in der vergangenen Saison, aber mit dem ich wie immer einen Haufen Spaß hatte. Danke, danke, danke! Ich freue mich auf unsere Vierer im nächsten Jahr und hoffe, Dir mehr Unterstützung geben zu können als 2008.

Dämlichster Fehler: nicht schon Jahre, ach, was red’ ich: Jahrzehnte! früher zum Pro gegangen zu sein.

Bester Schlag: Ein versenkter 25-Meter-Putt, der mir den Gewinn des diesjährigen Martinsgansturniers sicherte.

Drei Wünsche für 2009?
1. Gesundheit
2. Geduld mit mir und meinen Mitmenschen auf dem Platz und abseits davon
3. Mal wieder einen Vierersieg einzufahren!

Die Qual der Wahl der Waffen

Veröffentlicht am 21. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Auf unserer traditionellen Weihnachtsgolfrunde am Vormittag des Heiligen Abends spielen wir in diesem Jahr vielleicht ein kleines Drei-Schläger-Turnier.

Hm? Diese Variante habe ich noch nie gespielt und war somit auch noch nie mit der Situation konfrontiert mir Gedanken machen zu müssen, welche drei Schläger ich denn sinnvollerweise mit auf die Runde nehmen soll.

Boh, ist das schwierig.

Ich tendiere zu Pitching Wedge, Eisen 5 oder 6 und Driver.

The best of the 2008 season

Veröffentlicht am 14. Dezember 2008 • 0 Kommentare

A really nice best of selection of the 2008 PGA Tour season has been put together by The Golf Blog, thanks for the videos:

Best aces:
Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

Best sand shots:
Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

Best putts:
Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

Craziest moments:
Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

Holing out from the fairway:
Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

Best short game shots:
Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

And for the finale, best shots of the 2008 PGA Tour season:
Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

There may be hope for Charles Barkleys golf swing

Veröffentlicht am 13. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Medium: www.youtube.com

Link: www.youtube.com

Well, he has Hank Haney at his side. And it works.

(via Geoff)

Decisions, decisions?

Veröffentlicht am 11. Dezember 2008 • 0 Kommentare

My trustworthy golf shop around the corner offers the 2008 Taylormade Burner Driver for 225,00 Euro and the new 2009 Taylormade Burner Driver for 449,00 Euro.

Is new technology really worth over 200 Euros more? Does it improve my game equivallently? Or is it better to save the 200 Euros on the driver and invest them in lessons with my pro?

What do you think?

Winterpause

Veröffentlicht am 09. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Winter im GC Deinster Muehle.

Jedenfalls für einen kurzen Moment.
Aber ich kann es kaum erwarten, daß die Winterrunde wieder losgeht!

IceOpen 2009 auf Gut Kaden

Veröffentlicht am 09. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Frieren muß niemand – es sei denn, es fehlt ein Zuhause und wärmende Kleidung.

Datum:     Samstag, 28. Februar 2009
Golfclub:   Gut Kaden Golf und Land Club
Ort:          Alveslohe bei Hamburg

Viele Wege führen in die Obdachlosigkeit, aber leider nur wenige wieder heraus. Hinz&Kunzt ist für viele mehr als der letzte Strohhalm – immer wieder – und hilft dem Einzelnen, den Teufelskreis aus Wohnungs- und Arbeitslosigkeit, Sucht und Einsamkeit zu durchbrechen und wieder einen Fuß in die Tür zu einem wärmeren Leben zu bekommen.

Der GreenBC läd ein, auf den IceOpen 2009 die Zeit im Freien zu nutzen, um jenen zu helfen, die derzeit keine Wahl haben.

Mehr unter: www.after-work-golf.net

Driving Home for Christmas

Veröffentlicht am 09. Dezember 2008 • 0 Kommentare

.. is the title of a neat little online game by Callaway, where you can win a bag of winter warming goodies - and a set of Callaway clubs. So, give it your best shot!

Golf TV weekly

Veröffentlicht am 08. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Wednesday 10. December 2008
23:10 Eurosport Golf Club

Playing Golf in America vs. Britain

Veröffentlicht am 07. Dezember 2008 • 0 Kommentare

Via Geoff Shackelford I ran into these entertaining rants from Alistair Tait about the differences of playing golf in America and on the other side of the pond.

Enjoy!