Monatsarchiv für Mai 2008

 
 

So there IS business on the golf course

Veröffentlicht am 30. Mai 2008 • 0 Kommentare

Microsoft Corp. Chief Executive Steve Ballmer met Yahoo Inc.’s chief executive Jerry Yang for a round of golf this past weekend to discuss a deal for Yahoo’s search-advertising business. But there was no indication that the software titan remained interested in acquiring Yahoo outright, people familiar with the matter said.

Messrs. Ballmer and Yang are both avid golfers. The game this weekend was a way to bring the two together in a friendly setting, says one of the people familiar with the matter.

Golf und Eitelkeit

Veröffentlicht am 30. Mai 2008 • 0 Kommentare

Die meisten meiner LeserInnen (und außen) wissen, daß hier eine Frau schreibt. Eine Frau, der Eitelkeit durchaus nicht fremd ist, wenngleich das häufig auf den ersten Blick nicht auffällt. Carrie, Miranda, Samatha oder Charlotte würden mich wahrscheinlich auch deshalb kaum eines Blickes würdigen. Die meisten meiner Schuhe haben allerdings mehr Spikes als alle ihre Manolo Blahniks zusammen.

Als golfverrücktes Chick lege ich mehr Wert auf meinen Score als auf die Kleidung, in der ich ihn erziele. Golfbekleidung muss in erster Linie funktionell sein. Die Hosen müssen entgegen des Klischees nicht kariert sein, aber sollten tiefe Taschen haben um Bälle, Tees, Bleistift und Pitchgabel (für die Nichtgolfer: das ist ein gabelähnliches kleines Werkzeug, mit dem man nach dem Schlag die Dellen entfernt, die der aus großer Höhe eingeschlagene Ball auf dem Grün hinterlässt um das Grün und die Nerven der Greenkeeper und der nach einem puttenden Mitmenschen zu schonen; ein Vorgang, der leider auch den meisten Golfern völlig unbekannt zu sein scheint). Ich bevorzuge lange Hosen (nur Caddies tragen Shorts), aber das ist natürlich extrem altmodisch und keinesfalls Vorschrift. Die Hemden sollten einerseits nicht beengen, andererseits auch nicht zu weit sein, um sauber schwingen zu dürfen. In vielen Clubs sollten sie auch in der Hose stecken und über einen Kragen verfügen wenn man dort spielen will, doch das mehr eine Frage des Stils als der Funktionalität. Ich für meinen Teil käme im Traum nicht auf die Idee im T-Shirt zu spielen, aber ich bin da auch recht altmodisch, ich geb’s ja zu.

Der eine Handschuh ist nicht zwingend vorgeschrieben, wenngleich mitunter recht nützlich. Er verhilft zu mehr Grip bei hochsommerlichen, schweißtreibenden Temperaturen oder im Regen und wird (bei Rechtshändern) links getragen, auch als eine Art ”Erinnerung”, daß die behandschuhte Hand die führende Hand im Schlag ist: Die andere ”schwingt nur mit”. Das Dilemma ist: Wer bei Sonne und Wind mit Handschuh spielt, outet sich damit automatisch als Golfer, da er nunmehr eine schneeweiße und eine schön gebräunte Hand spazierenträgt. Um das erfolgreich zu verhindern spiele ich meist ohne Handschuh, oder ziehe ihn wenigstens zwischen den Schlägen aus.

Ein Hut oder eine Schirmmütze schützt vor der Sonne und herabfallendem Viehzeugs aus Büschen und Bäumen, wenn man unererwarteter Weise mal im Wald den Ball suchen muß.

Golfer beeindrucken abseits des Platzes also durch eine ziemlich ”karierte” Bräunung: Die Stirn ist meist weiß und hebt sich leuchtend ab vom Rest des Gesichts (dank der Schirmmütze), eine Hand ist meist weiß (dank des Handschuhs), dafür ist man bis zum Ellenbogen knackig braun. Wo der Hemdsärmel beginnt gleicht man wieder einem Eskimo. Die Beine sind natürlich auch schneeweiß, entweder gänzlich oder, wenn man zur Shorts-Fraktion gehört, bis zu den Knöcheln - wo die Socken und Schuhe die Sonnenstrahlen erfolgreich abwehren. Das ist alles sehr lustig am Strand anzusehen (”Ha-ha!”), weshalb ich mich möglichst nicht am Strand aufhalte und Sand schon lange nur noch aus Bunkern kenne. Die golfende Frau verbindet mit dem Begriff ”Problemzone” also etwas ganz anderes als die meisten anderen Frauen, wenn das Stichwort ”Bikinifigur” fällt.

Die Amerikaner - wer sonst? - haben nun etwas erfunden, was zumindest eine Golferinnen-Problemzone bekämpfen soll: Den Tootsie Tanner. Ich beobachte gespannt die Abverkaufszahlen und gehe bis dahin dem Strand (auf und abseits des Platzes) aus dem Weg.

Breaking News on Poults

Veröffentlicht am 30. Mai 2008 • 0 Kommentare

I just found out, that Ian Poulter had to pick up spare-time work to make ends meet: he is serving as a flyer dispenser in the golf shop around the corner!

Von sch

Veröffentlicht am 29. Mai 2008 • 0 Kommentare

Mittwochabend hatte ich es geschafft, pünktlich zur gebuchten Startzeit am 1. Abschlag in Egmating zu stehen. Der Abend war wunderschön lauschig, sommerlich warm und schon etwas fortgeschritten, so dass ich mir wenigstens eine schöne Halbrunde gönnen wollte.

Nach einer etwas hetzigen Anfahrt und zwei verhaltenen Dehnungsstreckern ging es mit einem mittelmäßigen Drive auf die Runde, an den sich einige nicht so tolle Schläge anschlossen, was mir einen imaginären Strich auf meiner Feierabendrunde einbrachte. Das zweite Loch, ein Par4 - bergab mit einem scharfen Dogleg - beendete ich nach einem wie ich finde gelungen Grünangriff aus 130m mit einem Bogey. Das liess mich das erste Loch vergessen … und die Entspannung stellte sich ein.

Eine Sache, die ich wirklich mag und gern mache - nach einem gelungenen Schlag oder einem sauber gespielten Loch nach hinten zu schauen und den Blick aufs Fairway in Richtung Abschlag geniessen. Und diese Szenerie an diesem stimmungsvollen Maiabend wollte ich mit meinem neuen Kamerahandy festhalten. Ein geeigneter Augenblick, um zu bemerken, dass just diese Kamera nicht funktioniert - shit.

Das bringt mich übrigens zum zweiten shit in diesem Posting … irgendwie bekomme ich es mit Bordmitteln nicht hin, ein sauberes Computerbild auf meinem FullHD-LCD-TV zu zaubern, um das golfdigital.tv-Programm zu testen. Aber zurück zum Spiel …

Die Runde lief gut und machte enorm Spaß. An der Sechs wartete dann ein netter Kerl auf mich, ein Schweizer namens Urs. Wir spielten die nächsten vier Löcher gemeinsam, quatschten und lachten und versemmelten zwei Bälle grandios in die Wicken. Aber es war einfach schön. Und so kann es auch gern weitergehen in diesem Sommer. Jedoch das nächste mal mit einer funktionierenden Kamera und genügend Zeit für alle 19 Löcher.

 

Zwei Spiele

Veröffentlicht am 29. Mai 2008 • 0 Kommentare

Meine liebste Spielform im Golf ist das Lochwettspiel, auch Matchplay genannt. Für die Nichtgolfer unter meinen Lesern: Hierbei geht es nicht um Punkte oder den perfekten Score sondern nur darum, jedes Loch mit weniger Schlägen zu beenden als der Gegner. Jedes Loch zählt für sich und wird gewonnen oder verloren. Wer mehr Löcher gewonnen hat als noch zu spielen sind, hat die Partie gewonnen. Wie auch beim Zählspiel kann man Matchplays im Zweier- oder Vierermodus spielen. Sehr schön zu bewundern ist hochklassiges Matchplay im September beim Ryder Cup, dem alle zwei Jahre stattfindenden Kampf zwischen den USA und Europa, der dieses Jahr vom 16.-21.9. im Valhalla Golf Club in Louisville, Kentucky, USA ausgespielt wird und der für mich persönlich das sportliche Highlight schlechthin darstellt, meilenweit vor irgend welchen Fussball-EMs oder -WMs oder gar Olympia.

Im Matchplay muss man also nicht unbedingt 18 Loch zu Ende spielen (kann natürlich aber auch noch ins Stechen geraten, falls nach 18 Loch kein Sieger feststeht) und man darf sich Schläge oder ganze Löcher ”schenken”. Wenn mein Gegner seinen Schlag ”tot an die Fahne” gelegt hat, also sein Ball bis ca. nahe des Lochs zur Ruhe kommt, so muß ich ihn nicht zwingend einlochen lassen sondern kann ihm den letzten Putt schenken - wenn ich der Meinung bin, daß er den sowieso versenken würde. Oder ich schenke ihm gleich das ganze Loch, wenn ich nach vier Schlägen immer noch im dicksten Rough liege und es noch 150 Meter bis zum Grün sind, wo er bereits mit dem zweiten Schlag liegt und es nicht sehr wahrscheinlich ist, daß er noch drei oder vier Putts benötigt um das Loch zu beenden. Die Schenkerei gehört zu dieser Spielform ”unter Gentlemen” dazu und der Beschenkte darf nicht ablehnen, genauso wenig wie der Schenkende widerrufen darf.

In vielen Clubs wird ein Matchplay-Turnier über mehrere Runden, quasi saisonbegleitend angeboten - manchmal sogar ”offen”, also auch für Golfer aus anderen Clubs. Die Erstrundenpaare stellt das Sekretariat aus der Liste der Meldungen zusammen, ab dann geht es im k.o.-Verfahren weiter, also der Sieger aus Partie 1 spielt gegen den Sieger aus Partie 2 usw. So lange, bis am Ende der Saison der Lochwettspielkönig feststeht. Die Termine werden dabei i.d.R. kurz und unbürokratisch zwischen den Gegnern vereinbart, üblicherweise gibt es nur eine Deadline pro Runde (meist binnen sechs bis acht Wochen nach Bekanngabe der Paarungen), bis zu der jede Partie gespielt sein sollte. Innerhalb dieser Zeit findet sich eigentlich immer ein Termin zum Spiel.

Die Regeln im Matchplay unterscheiden sich auch sonst teilweise von denen des Zählspiels. Beispielsweise ist die Spielreihenfolge einzuhalten (wer am weitesten vom Loch entfernt liegt, muss zuerst schlagen), was teils erheblichen Einfluß auf die Spieltaktik haben kann. Und für fast alles, was im Zählspiel zwei Strafschläge kosten würde, darf man im Matchplay Lochverlust notieren. Psychotricks, um den Gegner unter Druck zu setzen, gibt es auch jede Menge. So kann man beispielsweise den anderen oft aus der Fassung oder dem Rhythmus bringen, indem man ihn fragt, ob er während des Rückschwungs aus- oder einatme. Schwupps, fängt der an zu überlegen und seine Konzentration ist gestört. Oder der Gegner ist zuerst dran mit dem Abschlag (”hat die Ehre”). Ein 150m Par 3, Gegenwind, er liegt im Match zurück und ist sich nicht sicher, welchen Schläger er nehmen soll, eine Eisen 5 oder doch lieber nur die 6? Der andere zieht selbstbewußt schon mal ein Eisen 7 aus dem Bag. Dies sieht der ”Wackelkandidat” und entscheidet sich für Eisen 6 (”wenn dem eine 7 reicht, wäre die 5 für mich zuviel”). Es kommt wie es kommen muß: Der Schlag bleibt zu kurz und der Gegner steckt eiskalt sein Eisen 7 wieder ins Bag, sagt ”oh, ist wohl doch windiger als gedacht” und spielt ein Eisen 5 an den Stock.
Diese Tricks und viele andere sind altbekannt und lassen erfahrene Matchplayer natürlich relativ kalt, aber diese Form von Psychotrickserei, das sogenannte ”Gamesmanship”, ist so üblich und unschön wie erlaubt.

Nach dieser sehr ausführlichen Einleitung, die mir der golfspielende Teil meiner Leserschaft hoffentlich verzeiht, möchte ich heute mal gegenüberstellen, wie grundverschieden Matchplay-Begegnungen so ablaufen können (ich habe die Namen der beteiligten Personen, Daten und Orte aus selbsterklärenden Gründen mal weggelassen bzw. teilweise geringfügig abgeändert, aber es hat sich grundsätzlich alles so abgespielt.).

Spiel 1:

Die Paarungen stehen Mitte April fest. Binnen sechs Wochen sollen alle Partieen gespielt worden sein. Ich checke meinen Kalender und maile meinem Gegner eine Reihe von Terminvorschlägen. Als nach zwei Wochen noch keine Antwort da ist, maile ich erneut und hinterlasse kurz danach auch eine Nachricht auf der Mailbox der von ihm angegebenen Handynummer. Auch weitere drei Wochen danach Keine Antwort, kein Rückruf. Inwischen sind drei der von mir vorgeschlagenen Spieltermine bereits verstrichen und ich habe nur noch einen Termin frei, an dem das Spiel stattfinden kann. Ich schalte die Spielleitung/Organisation ein, die sich mit dem Gegner kurzschließt und mir seinen Rückruf für den nächsten Tag verspricht. Der Rückruf kommt natürlich nicht, aber am übernächsten Tag erreiche ich meinen Gegner endlich telefonisch. Kein Wort der Entschuldigung, kein Wort der Erklärung - an dem von mir vorgeschlagenen Termin kann er nicht, er will in der Woche abends spielen, was für mich zeitlich/beruflich extrem ungünstig bis unmöglich ist, und so lange ist es ja auch nicht hell abends, dafür ist es noch zu früh im Jahr. Schliesslich einigen wir uns auf einen Abend unter der Woche, er fügt noch an ”aber nicht bei Regen”. Ich frage ihn daraufhin, ob er aus Zucker sei, worauf er mir einen von seiner beginnenden Arthrose erzählt. Yeah, well, dann soll er halt nicht golfspielen, denke ich bei mir. Selbstverliebtes Arschloch.

Spiel 2:

Mein Gegner ruft mich kurz nach Bekanntgabe der Spielpaarung an, wir vereinbaren kurz und unbürokratisch einen Termin ca. einen Monat vor Ablauf der Erstrundenfrist.

Spiel 1:
Mein Gegner kündigt an, daß nachher noch sein nichtgolfender Bruder als Caddie dazustoßen wird, der sich gern abends mal nach Büroschluß die Beine vertritt, das stelle doch wohl kein Problem dar, oder? Und wir duzen uns doch, oder? Na klar doch, es sagt sich schließlich leichter du Arsch als Sie Arsch. Auf meine höfliche Frage nach der mühsamen Terminfindung (”Hättest du dich nicht mal von selbst und deutlich eher melden können, du Schattenmorelle?” ”Wieso hast du nicht mal von selbst angerufen und weder auf mails noch meine Mailbox-Nachrichten reagiert?”) kommt nur ”Ach, ich hatte so viel zu tun und die hatten da bei der Spielleitung nicht meine richtige Telefonnummer in der Liste, das Handy höre ich nie ab”. ”Du wirst ja wohl diese Nummer bei der Anmeldung angegeben haben, du Nacktschneckenlutscher, und ich stehe morgens auch nicht nur deshalb auf, weil ich aufs Klo muß…”

Ob ich vielleicht mit dem Cart fahren möchte oder lieber laufen? Meinen fassungslosen Blick deutet er richtig als ”lieber laufen”. Außerdem erzählt er mir unaufgefordert von seinen Rückenschmerzen (”Bandscheibenvorfall letztes Jahr”) und seiner beginnenden Arthrose und daß er jahrelang in Spanien gespielt habe (”einstellig”) und das hiesige feuchte Wetter nicht mehr gewohnt sei. Ich antworte schulterzuckend, daß das ja alles wohl nicht ganz so schlimm sein könne, wenn er sich für ein Saison-Turnier anmelde und gewinne das erste Loch.

Spiel 2:
Mein Gegner bedankt sich, daß ich mir einen Tag Urlaub für unsere Partie genommen habe, rechnet gespielt laut wehklagend die mir zustehenden Vorgaben aus und ich antworte grinsend mit Gewinn des ersten Lochs.

Spiel 1:
Mein Gegner schlägt vor, daß er grundsätzlich zuerst abschlägt, auch wenn ich eigentlich die Ehre hätte, denn das würde die unnütze Lauferei zwischen dem Herren- und Damenabschlag ersparen. Ich lehne das ”grundsätzlich” ab, da wir sonst beide aufgrund der Übereinkunft, eine Regel nicht anzuwenden, der Disqualifikation anheim fallen. Allerdings habe ich kein Problem damit, wenn er an diesem Loch zuerst abschlagen möchte (”don’t ask, don’t tell”). Er schlägt ab und sein Ball landet im kniehohen Rough - wo er ihn aber umgehend wiederfindet. Glückspilz. Im Zuge der Konversationsbetreibung kommt die Frage auf, was wir so beruflich machen. Er macht eigentlich nicht mehr sehr viel seit seiner Rückkehr aus Spanien. Darum hat er auch so viel zu tun, vermute ich.

Spiel 2:
Mein Gegner ist nicht wirklich in Form und verliert in rascher Folge fünf Löcher. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, schlägt er immer zuerst ab. Ist mir während der Runde gar nicht aufgefallen.

Spiel 1:
Mein Gegner ruft seinen nichtgolfenden Bruder von unterwegs an, dieser möge ihm doch bitte einen neuen Trolley mitbringen, seiner sei kaputtgegangen. (”Stört doch nicht, wenn ich mal eben telefoniere, oder?”) Er schlägt jetzt nicht nur regelmäßig zuerst ab sondern spielt auch sonst selbstbewußt zuerst, wenn unsere Bälle gleichweit vom Loch entfernt liegen. Seine unkonventionelle Art, einen Ball neben einem Wasserhindernis zu droppen, verschlägt mir die Sprache. Sein Bruder kommt mit dem neuen Trolley und macht ihm den Caddie. Jeder im Rough verlorene Ball wird jetzt auch in der Abenddämmerung unmittelbar und wundersamerweise von einem der beiden schnell wiedergefunden und als der gesuchte Ball identifiziert. Als ich einen provisorischen Ball spiele, dann aber den ersten Ball finde und weiterspiele und anschließend kurz den provisorischen Ball suchen will, treibt er mich zur Eile an ”es wird ja gleich dunkel”.

Spiel 2:
Mein Gegner gratuliert mir zum Sieg und wir spielen die letzten Löcher noch entspannt und gut gelaunt zu Ende. Anschließend lässt er es sich nicht nehmen, mich und meine am Clubhaus auf mich wartende Begleitung zum Essen einzuladen.

Spiel 1:
Ich gratuliere meinem Gegner zum Sieg und er und sein Bruder verschwinden von der Bildfläche. Auf ein gemeinsames Bier nach der Runde wird offensichtlich auch seinerseits keinen gesteigerten Wert mehr gelegt.

Fazit:

Ich habe Spiel 1 verloren, weil ich diesem Typen nicht rücksichtslos in die Familienjuwelen gegenüber getreten habe bin und dieser Tage aus diversen Gründen einfach nicht die nötige Energie für einen Eklat aufbringe. Mea maxima culpa. Ich bin von einem professionellen Bully überrollt worden, dessen Chuzpah ich an dem Abend nichts entgegenzusetzen hatte. Noch einmal wird mir das nicht passieren. Das Spiel umgehend abzubrechen und der Spielleitung Bescheid zu geben wäre die einzig angemessene Reaktion gewesen.

Interessanter finde ich allerdings die Frage, warum ich Spiel Nummer 2 gewonnen habe. Ich habe keine Ahnung. Was glaubt Ihr?

HVB Ladies German Open

Veröffentlicht am 29. Mai 2008 • 0 Kommentare

The LET makes its only stop in Germany this season. The ladies tee up at Golfpark Gut Häusern this week, playing the HVB Ladies German Open. Alongside the best players from Germany, Michelle Wie decided to stop by for the tournament (read more here and here).

Michelle is paired with Martina Eberl and commenced her round at 09:00 this morning. Bettina Hauert is in the following flight alongside Gwladys Nocera and Lisa Hall. Kiki Schallenberg makes her first appearance as a pro on german soil and will start at 13:20 this afternoon.

Livescoring on the LET-Website is currently not available, but the tournament website offers a good hole-by-hole scoring.

Lektionen in Demut

Veröffentlicht am 28. Mai 2008 • 0 Kommentare

Der Sprechgesangkünstler Thomas D. hat vor einigen Jahren ein Album mit dem Titel “Lektionen in Demut” aufgenommen. Das sollten Dennis und ich uns nun wohl mal zulegen und gründlich durchhören. Lars - genau wie ich Herausforderer um den Hubert-Cup am vergangenen Wochenende - hat uns deutlich gezeigt, wer in diesem Wettkampf Kaymer und wer Strüwer ist. Dennis ist den Pokal nun erst einmal los und ich, der ich Lars vor einigen Wochen auf dem Platz des Golfclubs Herzogstadt Celle noch mit einem Schlag Vorsprung nach 18 Löchern in die Schranken wies, habe den Pott nun also noch immer kein einziges Mal zu Hause gehabt.  

Das Ergebnis in Kürze: 2 Runden auf dem 9-Loch Kurzplatz von Sepp Mayer in Pankow waren zu spielen. Lars ging beide Runde jeweils mit einer 34 (und damit 4 über Par). Dennis und ich brachten es jeweils auf einen Schnitt von 38 Schlägen. Soweit so gut, nun kommt die Sache mit der Demut: Lars verließ die Runde nach dem Match mit den Worten “Übt ruhig noch ein wenig. Wer 33 schafft, bekommt den Cup kampflos”. Der Sonnenbrand ist nun abgeklungen, der längste Golf-Samstag meines Lebens zu Ende - und natürlich haben Dennis und ich den Score nicht unterbieten können. Und bei Gott, wir haben es versucht! Mehr mag ich dazu nicht schreiben.

Einige Sätze zum Kurzplatz: Die Bahnen in Pankow sind in der Tat zumeist kurz, das Holz kommt höchstens an zwei Bahnen sinnvoll zum Einsatz. Pflegezustand und insbesondere die Grüns sind prima. Die teilweise heftigen Wasserschäden vom Frühjahr sind hier und da noch zu sehen, kommen aber nicht ins Spiel. Mit 16 Euro für die Runde ist das Greenfee angemessen, aber auch nicht billig. Die Greenkeeper kümmern sich, sind aber - das gehört offenbar zu einem öffentlichen Platz dazu - wirklich stumpfe Gesellen, die uns zum Teil mit fünf lauten Miniautos umkreisten und wild entschlossen unsere Bahn pflegten, derweil acht andere Bahnen frei von Spielern waren. Die Gastronomie ist schlicht und angenehm dünkelfrei. Die Drivingrange ist günstig, bietet dafür aber nur Mattenabschläge*.

Fazit: Auf die 9-Loch-Anlage “am Flies” in Berlin darf jeder - und das ist schon mal schön. Das Klima ist prima, die Leute rufen in der Regel Fore und lassen bei Bedarf durchspielen. Der Platz ist für Trainings- und Matchzwecke perfekt geeignet, aber natürlich fehlt dem fortgeschrittenen Golfer glegentlich die Weite. Pluspunkt für alle Leute, die in Mitte oder Prenzlauer Berg wohnen: Sie können hier auch locker mal mit dem Fahrrad zum Golf. So soll es sein.   

* Edit - Korrektur: Man kann auch von Rasen abschlagen - am anderen Ende der Range.

Out in the Wild

Veröffentlicht am 28. Mai 2008 • 0 Kommentare

While playing our After-Work-Golf-Round yesterday at the GC Gross Kienietz, we had an interesting visitor on the 6th green. A young fox strolled by, sniffed at our bags, looked at us an walked over the green just two meters away from us.

He didn’t seem scared or anything, he was just checking who’s visiting. Really interesting experience.

Apart from that, we had entertainment from the Patrouille Suisse, which was circling overhead (Air Force Golf revisited). The ILA is in town at the nearby airport Schönefeld and the Patrouille was giving their daily show.  Quite entertaining round it was.

Martin Kaymer emigrated

Veröffentlicht am 27. Mai 2008 • 0 Kommentare

Martin Kaymer will play in the upcoming World Golf Championships-Bridgestone Invitational. But apparently, not under a german flag as it reads here:

martinkaymerschwede.png

Well, Martin has a swedish management, but I didn’t know that its influence was this big ;-)

WebTV im Wohnzimmer

Veröffentlicht am 27. Mai 2008 • 0 Kommentare

Mit dem Einzug in meine neue Bleibe haben sich zwei elementare Erkenntnisse ergeben: erstens, die Wände sind viel größer - und zweitens, mein alter Fernseher ist doch wirklich eine Gurke.

Ein Flatscreen musste her. Und da ich - aus ästhetischen Gründen - so wenig Geräte (und Kabel) haben wollte wie geht, sollte es einer mit integriertem digitalem Kabeltuner sein. Gesagt, gekauft - nun hängt ein Sony Bravia an meiner Wand. Ich bin begeistert.

Heute habe ich mich für das dreitätige Testabo von Golfdigital.tv angemeldet und werde mir das auf dem 40”-LCD-TV ansehen. Am Computer macht mir das keinen Spaß, weil ich mich beim Golfgucken auf der Couch lümmeln will. Ob das gut aussehen wird (das TV-Bild, nicht das Lümmeln) … es wird sich zeigen.

 

Oh! Sch

Veröffentlicht am 27. Mai 2008 • 0 Kommentare

Unser aller Golfliebling 2008, Martin Kaymer, ist auch wie erwartet für die U.S. Open 2008 qualifiziert.

Ich wünsche ihm, daß er der Cut locker schafft und ein wirklich tolles Ergebnis auf dem zu erwarten schweren Course hinlegt.

Treffen

Veröffentlicht am 26. Mai 2008 • 0 Kommentare

Morgen treffe ich mich, so es denn die Wetterlage zuläßt, mit Eugen Pletsch.

Wir wollen ein nette Runde Golf im Golfpark Winnerod spielen.

Meine zweite Runde Golf mit jemandem, den ich bisher nur aus dem Internet, vom Telefon und natürlich von seinen Büchern (”Der Weg der weißen Kugel” und “Golfgaga - Der Fluch der weißen Kugel“) her kenne.

Bin schon echt gespannt wie jemand Golf spielt, der sich so intensiv mit unserem Sport auseinandergesetzt hat.

Ich freue mich auf einen spaßigen und sportlichen Nachmittag. Und ich spiele einen Platz, den ich bisher noch nicht kenne. Das macht die Sache noch spannender. Ich hoffe, ich kann mein Spiel einigernmaßen zusammenhalten und blamiere mich nicht vollkommen.

Mein neuer Heimatclub

Veröffentlicht am 26. Mai 2008 • 0 Kommentare

650 Meter über dem Meer, 27 sensationell gepflegte Löcher und nur
fünf Minuten von meinem Heim entfernt … das ist Honig in meinen
Ohren. Es handelt sich dabei um den Golfclub Schloss Egmating, den ich
nun auf meinem Mitgliedsausweis gedruckt sehe.

Bisher habe ich es
zwar nur geschafft, drei der Championship-Bahnen zu spielen (mein
fünfjähriger Junior hat mich begleitet und der Regen hat uns
überrascht), aber den 9 Loch (Par3)-Platz habe ich schon ein paar mal
für Pitch und Putt nutzen können.

Die Anlage liegt wirklich toll
und die Leute sind superfreundlich. Wie sich das Platzdesign auf mein
Spiel auswirken wird, soll sich aber noch zeigen. Ich werde berichten - versprochen. 

 

 

Hab ich mich gefreut.

Veröffentlicht am 26. Mai 2008 • 0 Kommentare

Am Freitag haben wir bewiesen, dass wir nicht nur einen gescheiten Promiflight auf die Beine stellen würden, sondern dass wir unseren Worten auch taten folgen lassen.

Golf-Blogger Alex hatte in München zu tun und hatte zwischen zwei Terminen noch ein wenig Zeit für eine Umarmung und ein gemeinsames Essen. Ich habe die fast zwei Stunden sehr genossen und singe mit Freddy im Herzen: "Junge, komm bald wieder …"

 

 

Mickelson got it goin? on

Veröffentlicht am 26. Mai 2008 • 0 Kommentare

Congrats to Phil Mickeslon for winning the Colonial. He obviously was on a roll, just check out saturdays and sundays shot of the day were true beauties. The interview after saw him veeery relaxed.

Apart from that, Bernhard Langer came in second at the PGA Senior Championship after being in contention all week. A late bogey at 17 in his final round cost him the victory that was claimed by Jay Haas.

On the European Tour, Miguel Angel Jimenez took home the trophy in Wentworth and our Martin Kaymer showed a very stable performance in his first (was it?) appearance at the BMW PGA Championship. He seems to have locked himself in the Top 10 of the European Order of Merit. Keept it that way, Martin. We want to see you at Valhalla.