Monatsarchiv für Januar 2008

 
 

GOLF TEAM GERMANY: Trainingslager in Belek ?Beginn einer neuen

Veröffentlicht am 31. Januar 2008 • 0 Kommentare

Belek (Türkei) - “Mit Thomas Gögele einen weiteren Co-Trainer einzubinden, hat sich als Volltreffer erwiesen! Die Zusammenarbeit funktioniert ganz hervorragend, und die Arbeit mit dem GOLF TEAM GERMANY hat dadurch eine neue Stufe erreicht.” Martin Hasenbein, Head-Coach des GOLF TEAM GERMANY, berichtete begeistert aus Belek in der Türkei, wo der deutsche Profi-Förderkader sein Frühjahrs-Trainingslager 2008 bezogen hatte. Abgesehen von Ladies European Tour-Spielerin Betty Hauert und Martin Kaymer, dem Shooting-Star der European Tour, waren alle Teamspieler mit dabei in der Türkei. Betty Hauert bereitete sich auf ihren Einsatz beim Women’s World Cup of Golf in Südafrika vor und spielte dort an der Seite von Martina Eberl. Martin Kaymer reiste zum European Tour-Turnier in Abu Dhabi und feierte dort seinen ersten Sieg. Die übrigen Teammitglieder verlängerten nach dem Trainingslager und gingen in Belek beim Saisonauftakt der RENAULT EPD Tour 2008 in der Türkei an den Start. Beim ersten Turnier, der Sirene Classic, erreichte Dennis Küpper einen ausgezeichneten 3. Platz. Bei der Sueno Classic verpasste Christian Reimbold knapp den Sieg, wurde hervorragender Zweiter. Eine Siegchance haben die Spieler des GOLF TEAM GERMANY noch, vom 4. bis 6. Februar steht mit der Gloria Classic das dritte Turnier der RENAULT EPD Tour Winter Series 2008 auf dem Programm. Es geht um 25.000 Euro Preisgeld.

Bestens vorbereitet sind die Spieler durch das Trainingslager, wenn auch “die Turniere im Grunde ein bisschen zu früh kommen und Turnierspiel zu diesem Zeitpunkt nicht der Focus dieses Trainingslagers war”, so Martin Hasenbein. Im türkischen Golfzentrum, zum zweiten Mal nach 2007 Ort des Frühjahrs-Trainingslagers, trainierte das Team erstmals in der neuen Struktur 2008: Mit Thomas Gögele steht dem Kader nun ein weiterer Coach zur Verfügung, so dass die Mannschaft die Trainingszeit sehr effektiv nutzen kann. Ebenso wie Heinz-Peter Thül ist Gögele Co-Trainer, Head-Coach bleibt unverändert Martin Hasenbein. Artur Frank betreut das gesamte Team weiterhin als Physiotherapeut und war in Belek sehr intensiv in das Trainingsprogramm eingebunden. “Artur Franks Engagement erlaubt es uns, technische Defizite auf physiologische Ursachen hin zu überprüfen”, so Hasenbein. Weitere Trainerin ist die Schwedin Fanny Sunesson, die den Kader unterstützt, wenn Themen wie Spieltaktik und Platzstrategie auf dem Programm stehen. “Mit diesem Team sind wir jetzt ganz ausgezeichnet aufgestellt”, so Hasenbein. “Wir können intensiver auf die einzelnen Spieler eingehen und mehr individuelle Trainingseinheiten anzusetzen. Die Qualität des Trainings lässt sich dadurch noch einmal deutlich steigern.”

Thomas Gögele, mehrfacher Deutscher Meister und PGA-Champion sowie ehemaliger European Tour-Spieler, betreut speziell die Gruppe der EPD Tour-Spieler, zu der Daniel Alexander Froreich, Max Kramer, Dennis Küpper, Benjamin Ludwig und Nicolas Meitinger gehören. Martin Hasenbein konzentriert sich auf die Challenge Tour-Spieler Kariem Baraka, Tobias Dier, Benjamin Miarka, Christian Reimbold und Richard Treis. Einer der Schwerpunkte von Heinz-Peter Thül ist das Kurze Spiel.

Beim Kraft- und Ausdauer-Check im Dezember in Bad Griesbach konnte Thomas Gögele das Team bereits kennenlernen. “Jetzt alle beim Spiel zu erleben, war natürlich doppelt interessant”, so Gögele. “Es ist sehr viel Potenzial da, jeder hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, das eine wollen wir nun herausarbeiten, das andere eliminieren”, so der 37-Jährige. Die Trainingsbedingungen im Cornelia Resort bezeichnete Gögele als “optimal”, außerdem habe ihn das hohe Engagement des gesamten Kaders begeistert. “Ganz gleich, ob das morgens um 6:30 Uhr ein Aktivierungslauf war oder intensives Putt-Training, alle waren mit vollem Engagement dabei. Auf diese Weise kann hier wirklich etwas heranwachsen.” Auch die Spieler zeigten sich begeistert vom neuen Trainingskonzept. “Durch das Splitting in zwei Gruppen sind die Einheiten jetzt sehr konzentriert”, so Dennis Küpper. “Thomas Gögele hat auch selbst auf der European Tour gespielt, er kann viele Tipps aus der eigenen Turnierpraxis geben, da hört man automatisch sehr aufmerksam zu.”

Die Mitglieder des GOLF TEAM GERMANY hatten ihr Quartier in Belek im Cornelia Hotel aufgeschlagen und trainierten im Cornelia Golf Resort. Eine 27-Löcher-Anlage aus der Feder des Engländers Nick Faldo, die derzeit als eine der besten Golfanlagen Europas gilt. “Wir haben ausgezeichnete Trainingsbedingungen vorgefunden. Vom Layout des Platzes über die Driving Range und Übungsanlagen bis hin zur Unterstützung durch das Resort waren die Bedingungen wirklich optimal”, bestätigt Hasenbein. Nachdem auch das Wetter mit zehn Tagen Dauer-Sonnenschein mitspielte, konnte der gesamte Kader ausgezeichnet trainieren. Hasenbein: “Es kam richtige Trainingslager-Stimmung auf, alle haben hervorragend mitgezogen und die Zeit jeden Tag optimal genutzt.” Vor allem das Lange Spiel stand diesmal im Vordergrund, Technik-Training, um die Grundlagen und Weiten für spätere Top-Ergebnisse auf der RENAULT EPD Tour und der Challenge Tour zu schaffen.

“Das Trainingslager war super - wohl das beste, das wir bisher hatten”, bestätigt auch Challenge Tour-Spieler Christian Reimbold. “Durch die neue Struktur hatte jeder Spieler viel intensivere individuelle Betreuung.” Weil sich Reimbold zuvor bereits sechs Wochen lang ausgezeichnet in den USA vorbereitet hatte und anders als in den letzten Jahren gesundheitlich fit ist, geht er nun sehr optimistisch in die Saison 2008. “Ich freue mich jetzt auf die Challenge Tour. Mein klares Ziel ist es, die European Tour am Jahresende über die Rangliste zu erreichen.”

Diese Woche bei

Veröffentlicht am 31. Januar 2008 • 0 Kommentare

Diese Woche werden die Dubai Desert Classics ausgetragen. Bei golfdigital.tv sehen Sie dazu ein ganz besonderes Programmhighlight. In den golfdigital.tv News wird über das aktuelle Geschehen in Dubai berichtet. Zusätzlich sehen Sie an jedem der Turniertage um 20:15 Uhr eine Highlight-Zusammenfassung der Dubai Desert Classics der vergangenen vier Jahre. Die Highlights sind ebenfalls in der Videothek zugänglich und können dort jederzeit abgerufen werden. In der Videothek finden Sie sogar alle Highlights der Dubai Classics seit 1999.

Unser Programmblatt informiert wie gewohnt umfassend über die Highlights der Woche. Sie können es unter www.golfdigital.tv/pdf/gdtv-080131.pdf herunterladen und bequem ausdrucken.

In der kommenden Woche werden einige neue Trainingseinheiten aus der Reihe „Vanden Berge - Time for Golf” in unser Angebot aufgenommen. Nutzen Sie die Gelegenheit, um noch in der Winterpause einige Geheimtipps mitzunehmen und so ihr Spiel zu verbessern.

Sueno Classic: Christoph G

Veröffentlicht am 31. Januar 2008 • 0 Kommentare

 Belek (Türkei) - Mit einer faustdicken Überraschung endete die Sueno Classic in Belek: Beim zweiten Turnier der RENAULT EPD Tour 2008 war Christian Reimbold mit 9 unter Par und neun Schlägen Vorsprung in die Finalrunde gegangen, konnte nach 54 Löchern aber dennoch nicht seinen ersten Saisonsieg feiern. Nachdem der Deutsche mit Wohnsitzen in München und Düsseldorf an den beiden Tagen zuvor mit 65 und 70 Schlägen die jeweils beste Runde gespielt hatte, verlor er am Finaltag zwölf Schläge, musste eine 84 auf seiner Scorekarte notieren und schließlich seinem Landsmann Christoph Günther auf dem Siegerpodest den Vortritt lassen. Der 32-jährige PGA Professional aus Ulm setzte sich beim mit 25.000 Euro dotierten Turnier mit 1 über Par durch, brachte 72, 73 und am Finaltag noch einmal 72 Schläge ins Clubhaus und kassierte die Siegprämie von 4.125 Euro. Reimbold wurde Zweiter mit 3 über Par und musste sich mit 2.375 Euro begnügen. Platz 3 ging an den Schweizer Damian Ulrich (70, 76, 76/+6), den Sieger der Vorwoche, der damit auch die Spitzenposition der RENAULT EPD Tour Order of Merit verteidigte. Zweiter der Rangliste ist nun Christoph Günther.”Natürlich tut es mir leid für Christian, dass er den Sieg nach dem klaren Vorsprung noch aus der Hand geben musste. Aber ich habe auch gekämpft wie ein Löwe und heute wirklich super gespielt. Die Bedingungen waren extrem! Es kam darauf an, keine gravierenden Fehler zu machen. Das ist mir gelungen, und insofern ist der Sieg nicht unverdient.” Glücklich nahm Christoph Günther Trophäe und Siegerscheck aus der Hand von Turnierdirektor Jochen Gertitschke entgegen, noch immer sichtlich abgekämpft von den letzten beiden Runden der Sueno Classic. Zwei Tage lang hatten die Spieler mit böigem Wind von bis zu 60 Stundenkilometern zu kämpfen; mit eisigen Temperaturen kaum über 5 Grad kam der Sturm am Dienstag und Mittwoch in den Runden 2 und 3 aus den Tramuntana-Bergen herunter an die südtürkische Küste gefegt. Ball und Scores flach halten war da die Devise, und “dennoch bloß nicht zu defensiv spielen”, so Günther. Am besten gelang das bis einschließlich Dienstag Christian Reimbold, der zwei überragende Golfrunden spielte. “Das war wirklich unglaublich gutes Golf”, analysierte er selbst. Und auch in der Finalrunde habe er eigentlich nur wenige schlechte Schläge, dafür aber “wirklich ganz viel Pech” gehabt. Das ist auch der Grund, weshalb der Spieler des GOLF TEAM GERMANY trotz der vergebenen Siegschance optimistisch nach vorne blickt: “Ich bin sehr gut drauf und freue mich jetzt auf die Challenge Tour!”

Das Debakel hatte für Reimbold auf der Back Nine begonnen. Mit Bogeys an den Bahnen 5, 6, 7 und 9 hatte er da bereits vier Schläge verloren, doch das war aufgrund seines komfortablen Vorsprungs noch kein großer Beinbruch, da lag er immer noch sieben Zähler vor seinen Verfolgern. Denn auch die hatten wegen des teilweise sehr starken und böigen Windes keinen Boden gut machen können. Doch dann schmolz auch Reimbolds übriges Polster dahin, und zwar im Rekordtempo. Doppelbogey an 10, Triplebogey an der 12, Doppelbogey an der 13, und schon hatte Christoph Günther gleichgezogen. Mit einem Birdie an Bahn 15 setzte er sich dann sogar an die Spitze, und war zwei Schläge vorn, als Reimbold an der 16 ein weiteres Bogey unterlief. Für einen Moment wurde es noch einmal spannend, als Reimbold an Loch 17 sein erstes Birdie des Tages gelang; doch da Christoph Günther sich keinen Ausrutscher erlaubte und Reimbold an der 18 nach einem 285 Meter-Schlag mit Eisen 3 ins Wasser im stürmischen Wind noch einmal ein Bogey notieren musste, setzte sich Christoph Günther mit zwei Schlägen Vorsprung durch und zementierte den ersten deutschen Doppelsieg der Saison 2008.

Während Christian Reimbold sich nun auf die Challenge Tour verabschiedet und dort erneut Anlauf nimmt in Richtung European Tour, muss Christoph Günther seine Saisonziele “noch einmal überdenken”. Eigentlich habe er die Top 5 der RENAULT EPD Tour Order of Merit und damit die Qualifikation für die Challenge Tour 2009 gar nicht so sehr im Focus gehabt. Als nach zwei Turnieren Zweiter der Rangliste werde er darüber nun aber noch einmal nachdenken, freilich in dem Bewusstsein: “Es kommen noch 18 Turniere - da kann sehr viel passieren.” Erstrebenswert wäre für ihn “jedenfalls die direkte Qualifikation für Stage 2 der Qualifying School”, die den Top 5 ebenfalls sicher ist. Ein Grund für Günther, in der kommenden Woche auch beim dritten Turnier der RENAULT EPD Tour Winter Series in Belek noch einmal um Preisgeld und Punkte zu kämpfen.

Die Gloria Classic bildet vom 4. bis 6. Februar den Abschluss der RENAULT EPD Tour Winter Series 2008. Auf dem Old Course des Gloria Resorts in Belek geht es dann noch einmal um 25.000 Euro und um ebenso viele Punkte für die RENAULT EPD Tour Order of Merit. Vom 14. bis 16. April steht dann mit der Hofgut Scheibenhardt Classic in Karlsruhe das erste Turnier des Jahres auf deutschem Boden auf dem Programm und das vierte Turnier der Saison 2008. Infos und Live Scoring zu allen Turnieren gibt’s unter www.renaultepdtour.de


Sueno Classic 2008

Endergebnis des Ranglistenturniers der RENAULT EPD Tour 2008 vom 28. bis 30. Januar 2008

Sueno Resort, Belek, Türkei

Platz

 Land

Name

R1

R2

R3

Total

Preisgeld in Euro

1

 

GÜNTHER, Christoph

72

73

72

+1

4125,00

2

 

REIMBOLD, Christian

65

70

84

+3

2375,00

3

 

ULRICH, Damian

70

76

76

+6

1375,00

T4

 

JUUL HANSEN, Soeren

69

82

72

+7

1186,25

T4

 

SANDBERG, Daniel

73

72

78

+7

1186,25

6

 

PARKER, Ben

74

76

74

+8

1027,50

T7

 

SWANE, Robin

74

78

73

+9

900,83

T7

 

PFAU, Christoph

72

72

81

+9

900,83

T7

 

SCHLICHTING, Benjamin

75

79

71

+9

900,83

T10

 

BOERDONK, John

74

76

76

+10

723,33

T10

 

LOWE, Michael

78

73

75

+10

723,33

T10

 

BARAKA, Kariem

74

78

74

+10

723,33

T13

 

NIEDERDRENK, Patrick

70

77

80

+11

515,83

T13

 

JENSEN, Patrick Bach

76

77

74

+11

515,83

T13

 

ASTL, Leo

77

75

75

+11

515,83

T13

 

RUTH, James A.

82

73

72

+11

515,83

T13

 

FERRARI, Niki

75

76

76

+11

515,83

T13

 

MORTENSEN, Kenneth

75

77

75

+11

515,83

19

 

BECKER, Fabian

78

76

74

+12

412,50

T20

 

KRAMER, Max

74

76

79

+13

372,50

T20

 

JOHANSEN, Lars

74

77

78

+13

372,50

T20

 

VAN HOOF, Jan-Willem

71

76

82

+13

372,50

T23

 

RIEDER, Wolfgang

68

81

81

+14

310,00

T23

 

NIELSEN, Jakob Espelund

75

78

77

+14

310,00

T23

 

DIER, Tobias

76

72

82

+14

310,00

T23

 

GRABOW SCHYTTER, Mark

73

82

75

+14

310,00

T23

 

DROST, Phillip

76

74

80

+14

310,00

T28

 

BROWN, Simon

74

73

84

+15

255,00

T28

 

CAMPBELL, Marc

73

78

80

+15

255,00

T28

 

HUISKAMP, Rick

77

77

77

+15

255,00

T31

 

BOWDEN, Greg

71

78

83

+16

210,00

T31

 

MEITINGER, Nicolas

79

75

78

+16

210,00

T31

 

HALLIN, Krister

73

76

83

+16

210,00

T31

 

BAUNSOE, Peter

72

76

84

+16

210,00

T31

 

LUDWIG, Benjamin

75

80

77

+16

210,00

36

 

JENSEN, Lasse

75

79

79

+17

182,50

T37

 

RITTHAMMER, Bernd

75

79

81

+19

172,50

T37

 

FURRER, Roger

75

77

83

+19

172,50

T37

 

VAN DUIJN, Sander

76

77

82

+19

172,50

40

 

SCHILPEROORD, Ramon

71

83

82

+20

162,50

41

 

AHLENBÄCK, Benny

73

80

87

+24

160,50

42

 

ENGEL, Nick Philip

75

80

90

+29

158,50

Kaymer chasing Woods in Dubai

Veröffentlicht am 31. Januar 2008 • 0 Kommentare

One stroke back at the moment with four holes to go! Yeah!

Golf TV weekly

Veröffentlicht am 28. Januar 2008 • 0 Kommentare

Wednesday, 30. January 2008
23.10 Eurosport, European Tour, Qatar Masters
23.40 Eurosport Golf Club

Saturday, 02. Februar 2008
13.30 CNN, Living Golf
19.30 CNN, Living Golf

Sunday, 03. Februar 2008
09.30 CNN, Living Golf
15.30 CNN, Living Golf
20.30 CNN, Living Golf

Der

Veröffentlicht am 27. Januar 2008 • 0 Kommentare

Ich hatte mich immer gefragt, was die Leute so treiben, wenn sie in den Weißdornhecken rechts der Bahn rumkriechen. Jetzt weiß ich es. Sie suchen ihren Ball. Jetzt lernte auch ich diese mir bisher unbekannte Ecke in demutsvollem Kriechgang kennen.
Nachdem ich über den Einsatz meiner rechten Hand nachdachte, schlug ich in der letzten Woche mehrere Sockets. Ich! Sockets! Nach Zacharias ist es ein  technisches Problem: Der Schlägerkopf schwingt „zu weit außen durch, so trifft er den Ball in der Nähe des Schaftes.“
Zacharias steht aber nicht mehr für Rückfragen zur Verfügung, da er sich nur noch um die Fußballkarriere seines Sohnes kümmern wolle, wie er mir kürzlich schrieb. Das hätte ich auch tun sollen, denn der Socket ist in meinem Fall kein technisches Problem, (da ich sonst nie Sockets schlage) sondern ein psychisches Problem.Genauer gesagt: Je mehr Leser mittleren Alters mir schreiben, wie sehr sie das Thema „Endlich einstellig“ mit Interesse verfolgen, um so mehr wird mir bewusst, was ich mir da für ein Ei gelegt habe. Mein Socket ist ein Zeichen dafür, dass ich nicht souverän und präsent (im Sinne von Eckart Tolle) durch den Ball schwinge – ja, ich sage schwinge, denn ich bin kein Profi, basta – mein Socket ist ein Zeichen, dass mir der Arsch auf Grundeis geht! 

Wann immer ich einen Socket geschlagen habe, war es mit zittrigem Geist –  und dann schwingt der Schlägerkopf meinetwegen zu weit außen durch und trifft den Ball in der Nähe des Schaftes. Ich muss dringend etwas tun, um mein Selbstbewusstsein zu stärken. Bisher habe ich mich jeden Morgen ein paar Minuten vor meinen Pfefferstreuer gestellt. Ich vergegenwärtige mir dabei, dass ich diesen Pfefferstreuer 2007 im Team mit Christiane G. auf dem Sommerfest im Golfclub Attighof erkämpfen konnte, immerhin den 1. Platz der Gruppe C! Ich spüre in diesen Moment des Triumphes hinein und weiß, dass ich irgendwann wieder Sieger sein kann, so unwahrscheinlich das auch klingen mag.  Ja, solche Übungen habe ich bisher gemacht. Außerdem habe ich mir mein Frei- und Fahrtenschwimmer-Abzeichen von der alten Badehose abgetrennt und an mein Bag genäht. Es mag über 40 Jahre her sein, dass ich in der Lage war, mich eine halbe Stunde ohne abzusaufen im Wasser aufzuhalten, aber dieses gestickte, blaue Fahrtenschwimmer-Emblem, dass mich fast mein Leben gekostet hätte, motiviert mich immer noch. Besonders in dieser Zeit, wo mir nach dem Börsencrash das Wasser wieder mal Oberkante Unterlippe steht.

Tja, mehr habe ich nicht, und wie ich gerade merke, sind ein Pfefferstreuer und zwei Stoff-Fetzen sind nicht genug, um einen Socket zu vermeiden, geschweige denn, um mich für mein sportliches Mega-Ziel der Saison zu rüsten. Ich denke, ich probiere den Goldmedaillen-Trick! Kennt Ihr nicht?Ich war mal bei einem bekannten Golfer zu Gast, der wirklich alles Mögliche gewonnen hatte. Deutsche Meisterschaften, Mannschaftsmeisterschaften, Clubmeisterschaften, jede Menge Pokale. Am Meisten haben mich aber die Goldmedaillen vom DGV beeindruckt. Die sahen echt scharf aus. Klein, dezent, GOLD. Diese Medaillen haben mich total angemacht. Ich habe noch nie eine Goldmedaille vom DGV bekommen. Die Pressestelle hat mir einmal eine Krawatte mit DGV–Emblem geschickt, aber keine Golfmedaille z.B. für meine DGV-Gruppentherapie-Beschreibung in „Golf Gaga“. Nein. Nix….  

Also: Gestern fuhr ich in die Stadt und kaufte bei dieser Süßwarenkette Hussel Schoko-Goldmedaillen. Ich habe mir fünf Goldtaler gekauft. In der Grabschkiste eines Sportgeschäftes fand ich, noch von der Fußballweltmeisterschaft, schwarzrotgoldene Bänder. Mit einem dünnen Draht habe ich die Schokomedaillen durchbohrt und daran das Band befestigt. Jetzt habe ich drei richtig schöne Goldmedaillen. Ja, nur noch drei, zwei musste ich heute Nacht fressen, weil ich mich etwas unterzuckert fühlte. Aber drei reichen.
Ich küsste meine drei Goldmedaillen, spürte eine beträchtliche Wirkung auf mein Selbstbewusstsein und fuhr zum Platz. Das Turnier spielte natürlich nicht mit. Dazu war ich zu aufgepulvert und dann neigt man zu Leichtsinnsfehlern, wie jeder koksende Manager einer Investmentbank bestätigen könnte. Aber ich spielte keine Sockets mehr! Soviel zur T e c h n i k, ha!Na gut. Manchmal basiert mangelndes Selbstvertrauen wirklich auf einem rein technischen Problem. Ein paar allgemeingültige Hinweise, wie wir unsere Technik tunen können, um ein emotional besseres Standing zu haben, beschreibe ich deshalb in der nächsten Folge, wenn es wieder heißt: „Endlich einstellig!“  

 

CLEVELAND GOLF F

Veröffentlicht am 27. Januar 2008 • 0 Kommentare

HUNTINGTON BEACH, CA… Das Unternehmen Cleveland Golf stellt seine HiBORE® XLS Driver, Fairwayhölzer und Hybridschläger vor, wobei es sich um die neuesten Zugänge zur Hölzerfamilie HiBORE handelt. Die Hölzer der Reihe HiBORE XLS besitzen die Distance Driven GeometryTM: Die Krone ist abgesenkt, was wiederum einen niedrigeren Schwerpunkt mit sich bringt, um den beim Golf einzigen zentrierten Sweetspot auf der Schlagfläche zu erzeugen. Der besonders leistungsfähige HiBORE XLS Driver ist als Tour-, Standard- oder Draw-Modell erhältlich und alle Modelle bieten Golfspielern jeder Spielstärke die Vorteile der „Full-Face Performance” (Ausnutzung der gesamten Schlagfläche). Im Vergleich zu seinem Vorgänger HiBORE XL besitzt der HiBORE XLS Driver eine 17% größere Schlagfläche und ein 13% höheres Trägheitsmoment. Damit bietet der neue Driver maximale Größe und höhere Stabilität für zusätzliche Sicherheit und Kontrolle beim Abschlag vom Tee. Seine Konstruktion nach dem Prinzip der Doppelausrichtung (einschl. eines Kronenbelags und Stabilitätsfolien) ermöglicht eine wesentlich leichtere und korrekte Ausrichtung des Schlägers in Ansprechposition. Das HiBORE XLS Draw-Modell ist der ideale Driver für Golfer, die mit dem Fade Schwierigkeiten haben. Seine geneigte Schlagfläche, sein Offset-Hosel und seine innen beschwerte Ferse ermöglichen Golfspielern mit mittlerem und hohem Handicap, mehr Fairways zu treffen, ohne Länge einbüßen zu müssen. Das HiBORE XLS Tour-Modell besitzt eine klassische, kompaktere Birnenform und seine offene Schlagfläche mit einem Winkel von 2 Grad sowie sein beschwerter Zeh ermöglichen erfahreneren Golfern, einen besseren Fade und längere Bälle zu spielen. Im Vergleich zu dem originalen HiBORE Fairwayholz besitzt das HiBORE XLS Fairwayholz 24% mehr Kopfvolumen und ein erheblich höheres Trägheitsmoment für erhöhte Stabilität und größere Genauigkeit. Mit seiner 19% größeren Schlagfläche bietet das HiBORE XLS Fairwayholz dem Spieler einen größeren Bereich zum Treffen des Balls, wodurch der Schläger nicht nur äußerst ‘schlagfähig’ aussieht, sondern sich auch so anfühlt. Die größere Schlagfläche führt zu einer wesentlich geringeren Anzahl von Fehlschlägen und verleiht dem Golfer ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit in Ansprechposition.Der HiBORE XLS Hybridschläger besitzt eine Form, wie sie bei Schlägern üblich ist, die von Golfern auf der PGA-TOUR benutzt werden. Aufgrund des Feedbacks von Spielern auf der Tour wurde ein höchst anspruchsvoller Hybridschläger mit stumpferem Zeh und symmetrischer Form ins Leben gerufen. Mit seinem Offset-Schlägerkopf können Square-Face-Schläge (Zielrichtungslinie senkrecht zur Schlagfläche) verbessert und Slices vermieden werden, d.h. der Spieler hat mit dem Hybridschläger eine bessere Kontrolle über die Zielrichtung und die Flugbahn. Jeder Golfschläger der Reihe HiBORE XLS ist standardmäßig mit dem Schaft-Anschlusssystem Fit-On MTM von Fujikura erhältlich (roter oder goldfarbener Schaft). Dieses einzigartige Anschlusssystem bietet dem Golfer bei seinem Spiel die Auswahl zwischen einer Tour-Flugbahn (rot) und einer Standard-Flugbahn (gold). Die HiBORE XLS Tour-, Standard- und Draw-Driver sind jeweils zu einem angekündigten Mindestbezugspreis (AMP) von 299 $ (etwa 205 €) erhältlich, während das HiBORE XLS Fairwayholz zu einem AMP von 179 $ (etwa 123 €) und der HiBORE XLS Hybridschläger zu einem AMP von 149 $ (etwa 102 €) angeboten wird. Die Golfschläger der Reihe HiBORE XLS sind ab dem 1. Februar 2008 erhältlich. Hoch aufgelöste Bilder stehen auf der Webseite von Cleveland Golf (www.clevelandgolf.com) zur Verfügung. Bitte setzen Sie sich für den Benutzernamen und das Passwort mit dem Kundendienst in Verbindung.

Cleveland Golf im Überblick:

Cleveland Golf ist ein in Huntington Beach, CA ansässiges Unternehmen mit einer starken Präsenz auf der PGA-TOUR und anderen Golfturnieren auf der ganzen Welt. Zu den Mitarbeitern von Cleveland Golf zählen die Golfspieler Vijay Singh, Boo Weekley, David Howell und viele weitere Golfer. Das 1979 gegründete Unternehmen ist Hersteller qualitativ hochwertiger Nachbauten klassischer Golfschläger aus den 1940er und 1950er Jahren und war bald als eigenständiger, innovativer Hersteller von Originalausrüstungen bekannt. Seine Muttergesellschaft ist SRI Sports Limited, die Nummer Eins der Golfschlägerhersteller auf dem zweitgrößten Markt der Welt, Japan und Eigentümer der Marke Srixon. Cleveland Golf hat sich fest verpflichtet, leidenschaftliche Golfer mit tourbewährten, erstklassigen Golfausrüstungen zu angemessenen Preisen zu versorgen.

Lynchphantasien

Veröffentlicht am 24. Januar 2008 • 0 Kommentare

Kelly Tilghman wurde suspendiert. Die „hübsche Blondine vom US-Sender Golf Channel“ gab jungen Spielern einen Tipp, wie sie Tiger Woods besiegen könnten: “Lyncht ihn in einer Seitenstraße”, empfahl sie. „Auch ein anschließendes Kichern“, so die Pressemeldung, “konnte die Situation nicht mehr retten.“ Zusammen mit Nick Faldo hatte sie von einem Event auf Hawaii berichtet.
Tiger blieb cool. Er steht über den Dingen. Er und seine Frau Elin bewohnen längst jene Sphären, die bislang nur mythischen Gottheiten vorbehalten war. Wer, wie ich einst, die Gnade hatte, Elin Nordegren aus nur wenigen Meter Abstand betrachten zu dürfen, weiß, dass sie eine nordische Göttin ist. Die beiden sind beyond

Ich kann mich auch gut an Kelly Tilghman erinnern. Sie war eine der beiden Blondinen, deren Kommentare ich im letzten Sommer anlässlich meiner Canadian Open Reportage ertragen musste. Ihre Kollegin nannte ich damals die „Flachfliege mit der Sturmhaubenfrisur“. Zugegeben: Ich habe den Intelligenzquotienten auch nicht gerade erfunden und meine bescheidenen Kenntnisse der amerikanischen Sprache geben mir gerade mal die Möglichkeit, zwischen dummen und saudummen Kommentaren zu unterscheiden. Aber was beim GolfChannel dahergeplappert wird, ist meist unter „Hausmeister Krause“- Niveau. Flachfliegen-Unterhaltung, Entertainment für Leute, die im Rückschwung eines Spielers „YOU´RE THE MAN“ brüllen – kurz: für unsere speziellen amerikanischen Freunde! Fühlt sich jemand diskriminiert?

In diesem Zusammenhang bin ich mir gar nicht so sicher, ob Kelly Tilghman Tiger wirklich diskriminiert hat. Sie sprach aus, was viele denken: dass man Tiger nur mit physischer Gewalt stoppen kann. Das meinte sie als Kompliment. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass sie damit eine Emotion lüftete, sozusagen mit einer gewalttätigen Bemerkung eine friedliche Diskussion auslöste, wie sie nur in einer gewalttätigen Gesellschaft geführt werden kann.

Bobby Jones sagte am Ende dieses wunderschönen Films über sein Leben, dass das Geld den Golfsport zerstören wird. Da kann man nur bedächtig nicken, aber – hat jemand in diesem Film einen Schwarzen gesehen? Nein? Ich auch nicht. Vielleicht als Kellner.

Golf ist ein weißer Sport! Noch! Also ist es nicht verwunderlich, wenn gestandene Tour-Rednecks sauer sind, wenn dieser „Boy“ das ganze Geld und eine der schönsten Frauen bekommt. Da entstehen bei manchen Leuten Lynchphantasien und Kelly Tilghman hat diese Emotion für alle reptilhirngesteuerten US-Bürger formuliert. Ich finde, sie hätte Tiger diskriminiert, wenn sie das nicht gesagt hätte, nur weil er ein Schwarzer ist.
Jetzt sind alle empört? Warum? Die Pressemeldung besagt auch, dass man, besonders in den USA, sehr sensibel wäre, was das Thema Lynchmord anginge. Aha.
Dabei hat die Lynchjustiz, also der emotionalisierte Gewaltakt einer Meute, die, angestachelt durch Demagogen, außerhalb des Rechtsstaates handelt, eine besondere amerikanische Tradition. Ich möchte fast sagen: sie ist die Grundlage der Politik dieses Landes, denn was anders als Lynchjustiz ist der Irak-Krieg? Eine von Demagogen aufgestachelte, gewalttätige Aktion eines unorganisierten Mobs, der sich US Army nennt.
Die USA sind eine von Demagogen gelenkte paranoide, gewalttätige Nation geworden, und zu der Zeit, als Bobby Jones Vater seine Geschäfte mit der Coca Cola Company machte, war die Lynchjustiz längst noch nicht abgeschafft.
Während Klein-Bobby seinem Golfspiel nachging, trainierte der Ku Klux Klan Bluthunde darauf, verzweifelten Opfern die Genitalien abzureißen. Diese Methode der Bedrohung von hilflosen Menschen wird heute noch in Guantanamo Bay und irakischen US-Gefängnissen angewandt.
Hätte Kelly Tilghman ihre Bemerkung im Wachzustand gemacht, dann wäre sie suspendiert worden, weil sie nicht jener verlogenen Doppelmoral huldigte, die die Grundlage der modernen Medienkommunikation ist. War aber nicht so. Alles war nur ein schlechter Scherz. Tiger hat ihr verziehen. „Woods kennt Kelly Tilghman seit zwölf Jahren und hat ihre Entschuldigung angenommen“, ließ sein Management verlauten. Na dann. 

Brilliant Tiger Woods Joke

Veröffentlicht am 24. Januar 2008 • 0 Kommentare

A couple was on their honeymoon, when the new bride says to the husband, “I have a confession to make, I’m not a virgin.”
The husband replies, “That’s no big thing in this day and age.”
The wife continues, it was Tiger Woods
“Tiger Woods, the golfer?”
“Yeah.”
“Well, he’s rich, famous and handsome. I can see why you went to bed with him.”
The husband and wife then make passionate love.
When they are done, the husband gets up and walks to the telephone.
“What are you doing?” asks the wife.
The husband says, “I’m hungry, I was going to call room service and get something to eat.”
“Tiger wouldn’t do that.”
“Oh yeah? What would Tiger do?”
“He’d come back to bed and do it a second time.”
The husband puts down the phone make love a second time.
When they finish, he gets up and goes over to the phone. “Now what are you doing?” she asks.
The husband says, “I’m still hungry so I was going to get room service to get something to eat.”
“Tiger wouldn’t do that.”
“Oh yeah? What would Tiger do?”
“He’d come back to bed and do it again.”
When they finish he’s tired and beat. He goes over to the phone
“Are you calling room service?”
“No! I’m calling Tiger Woods, to find out what the par is for this damn hole.”

(via)

Kaymers Maiden Victory

Veröffentlicht am 20. Januar 2008 • 0 Kommentare

Well, it was just a matter of time until the 2007 European Tour Rookie of the Year would claim his first title. Today, Martin Kaymer - in his first start of the 2008 season - won his first trophy. And did it in style, leading from start to finish through all four rounds. A big applause from our side and congratulations, Martin.

A fifth place in the Order of Merit, a two year tour exemption and the 35th spot in the World Golf rankings and, above all, he became the youngest german winner in European Tour history, beating Bernhard Langer by 14 days. If that isn’t a good sign…

Über das ?Richtige

Veröffentlicht am 20. Januar 2008 • 0 Kommentare

 

Januar 2008, Bericht aus dem Trainingslager: 
Musste mein Spiel für eine Woche witterungsbedingt aussetzen. Habe mich in dieser Zeit erneut den mentalen Aspekten des Spiels zugewandt. Ergebnis: schwere Nervenkrise. Außerdem: Einbruch an der Börse! Meine letzten verbliebenen Solarwerte verglühten. Stecken vermutlich irgendwelche jungen Burschen aus London dahinter. Hätte auf Heuler hören und Gold kaufen sollen. Aber, mal ehrlich, wo ständen wir alle heute, besonders die German PGA, wenn wir damals auf Heuler gehört hätten? Danach ist man immer klüger.
Entscheidende Frage: wie gehe ich mit Druck um? Antwort: Auf der 18. Bahn in Winnerod mit 7 oder 8 über Par pulle ich stets den zweiten Schlag ins Wasser und komme mit 11 über ins Clubhaus.  An der Börse reagiere ich unter Druck wie jeder Kleinanleger: Ich gerate in Panik und verkaufe. Ergo: bin für das einstellige Handicap nervlich noch nicht  fit.

Aktuelle Meldung: Ich bin doch kein Longhitter! 
Die  249 Meter mit einem 19 Grad Fairway-Holz sind leider keine neue Standard-Länge. Seit die Fairways nicht mehr vereist, sondern eher matschig sind,  liege ich wieder bei 175 Metern, wie gehabt. Wurde heute von Doris (Attighof) im Matchplay verprügelt. Sie gewann zwei auf. Hätte doch meinen Putter mitnehmen sollen.

Gute Nachricht: Stefan Maiwald hat mir das Golfjournal geschickt. (Hatte es doch nicht mehr zum Bahnhofskiosk geschafft, weil kein Sprit mehr…). Konnte die Hefte bisher nur überfliegen, aber diese „Rettet Golf“ - Aktion ärgert mich natürlich maßlos. Jahrelang verweigere ich mich dem Turnierbetrieb, weise meine Mitspieler höflich darauf hin, dass das, was sie treiben, mit Golf wenig zu tun hat, stelle jeden Gedanken an Handicapverbesserung zurück, um jetzt zu lesen, dass das Spiel selbst und nicht mehr das Ergebnis Ziel unseres golferischen Trachtens sein sollte. Also: Das Spiel, und nicht das Ergebnis, ist das Ziel. Na prima. Jetzt, wo ich nach Jahren erstmals wieder an das Ergebnis denke! Leute…echt…ach ist mir auch egal, zumal ich sowieso sozialisationsbedingte antizyklische Verhaltensmuster zeige, siehe Börse, wo ich immer bei Höchststand kaufe und bei Tiefststand verkaufe.

Eine Falle, in die ich nicht tappen werde, hat mir das aktuelle Golfjournal jedoch aufgezeigt: „Der Fall ins Nichts“, ein Bericht über den Absturz von Michelle Wie und David Duval hat mir zwei Dinge klar gemacht: Ich werde nicht zusätzliche Muskel bei gleichzeitiger Gewichtsabnahme entwickeln, wie Duval, eher wird das Gegenteil der Fall sein, und ich werde, wie es sich Michelle Wie wünscht, “öfter einfach planlos auf dem Bett liegen und mit meinen Freundinnen albernes Zeug quatschen und nichts tun“!
Ich werde mein Ziel, das einstellige Handicap, sozusagen geistig erringen. „Und wie?“ werden Sie fragen. Ganz einfach:
Indem ich es mir beim Universum bestelle!
(Die Kenntnis gängiger Literatur über das „Wünschen und Bestellen im Universum“ setze ich bei meinen LeserInnen als bekannt voraus.) Hier meine Hinweise für Bestell-Profis:
Vielleicht haben Sie erst kürzlich in einem dieser Bestseller geblättert, um eine Frage auf die Antwort zu finden, warum Ihr sehnlich gewünschter neuer Partner so komplett anders geliefert wurde, als er / sie bestellt war. Um die Enttäuschung durch Mogelpakete zu vermeiden, gibt es zwei Tricks. Der erste Trick ähnelt der Visualisierung im Golf: Je genauer wir uns im Detail vorstellen, wie sich der Schlag anfühlen wird, wie der Ball fliegen wird und wo er landen wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies auch passieren kann. Diese Vorstellung sollte während der Pre-Shot-Routine stattfinden, entweder beim Probeschwung oder in dem Moment, an dem wir hinter dem Ball stehen, zum Ziel schauen und uns kurz besinnen.
„Bestellung im Universum“ bedeutet dementsprechend (z.B. für die Partnerwahl einer Dame, die sich einen reichen Golfer wünscht), dass sie sich ihren Grottenolm wirklich in allen wünschenswerten Details ausmalt. Das gelingt Damen meist sehr gut, weshalb viele reiche Golfer an Grottenolme erinnern.

Männer dagegen haben ein Problem damit, sich den weichen, runden Bogen eines Ballfluges exakt zu visualisieren. Sie können sich aber sehr gut die weichen, runden Bögen einer künftigen Partnerin als wünschenswerte Details ausmalen. Deshalb denken erfahrene Golfer am Abschlag gerne an primäre weibliche Geschlechtsmerkmale, um ihren Power-Drive einzuleiten - weil es ihnen dadurch gelingt, alle negativen Gedanken (Ausgrenze, Wasser) auszublenden.

Der Zweite Trick für das „Richtige Wünschen“ ist die Vorstellung, dass das, was wir uns wünschen, bereits geschehen ist. Wir denken nicht positiv, dass dieser Putt reingeht und werden auch nicht auf dem Grün rumkriechen, um Gott zu bitten, dass er sich erbarmt. (Bitte, bitte, lieber Gott!) Nein! So nicht! Wir knien nieder und danken Gott dafür, dass der Putt bereits gefallen ist. Der Rest ist Formsache. Mancher fortgeschrittene Spieler ist sich seiner Sache so sicher, dass er den Ball, selbst bei langen Putts, einfach aufhebt und geht. „Von Gott geschenkt“ nennt man das. Gnade verwandelt sich in Selbstsicherheit, auch wenn die drei kleinlichen Partner im Matchplay noch eine Weile rumnörgeln werden.

 

Wir nähern wir uns dem einstelligen Handicap am Schnellsten, wenn wir uns so verhalten, als wäre es das Ziel bereit erreicht. Aus diesem Grund schreibe ich diese Kolumne, obwohl es keinerlei Anlass, kein Zeichen des Himmels, nicht mal einen vagen Hinweis am Horizont dafür gäbe, dass ich ein einstelliges Handicap auch nur einmal, eines fernen Tages, erspielen könnte. Nein, wirklich nicht. Trotzdem verhalte ich mich seit Jahren so, als wäre es real. Ich quatsche überall mit, weiß alles besser und gebe zu jeder golferischen Fachfrage meinen Senf dazu. Warum? Genau: Um das Universum eines Tages doch noch zu überlisten!
Kleine Übungen helfen dabei. Ein Beispiel: Für die kommende Saison hatte ich mir vom Universum einen neuen Handschuh gewünscht. Also trug ich meinen zerschlissenen Handschuh den ganzen Winter mit Würde, zeigte ihn jedem meiner Mitspieler, die ihn verwundert anstarrten. „Mein neuer Handschuh“, sagte ich stolz, bis mir der zerfetzte Fingerling eines Tages von der Hand flog. Er hatte sich einfach aufgelöst. Ich spürte, dass an diesem Tag etwas Besonderes geschehen würde.
Zurück im Clubhaus sah ich im Hof einen riesigen, rostigen Container. Der Proshop wurde umgebaut und alles unnütze Zeug flog da rein. Also kletterte ich auch rein und fand unter Anderem eine Tüte mit etlichen lilafarbenen Damen-Golfhandschuhen für die rechte Hand, Größe S, die, anstatt Leder, ein feines Netz auf dem Handrücken hatten, damit die dämliche Hand daselbst nicht verblassen würde. Mehr als ein Dutzend Handschuhe! Damit könnte ich jahrelang spielen.
Zugegeben: Ich brauche Herrenhandschuhe Größe ML für die linke Hand, aber positive Einstellung ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich erwog sogar, wieder als Linkshänder zu spielen, wie damals, vor über 20 Jahren, als ich mit dem Lefty-Schlägerset meines schottischen Schwiegervaters meine ersten Schläge machte.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Immer wieder versuchte ich, den Handschuh überzustreifen, aber er war schlichtweg zu klein. Was war schief gelaufen?  
Bei meiner Bestellung hatte ich mir stets „einen neuen Handschuh“ visualisiert. Richtig wäre gewesen: Ein passend großer neuer Handschuh für die linke Hand!  Na gut. Man lernt nie aus und Sie können von meinen, kleinen Fehlern profitieren.

Vielleicht liest jemand von der Firma Acushnet diese Geschichte und begreift, dass es wieder mal an der Zeit ist, dem Dämon zu opfern. Denn mit Footjoy habe ich angefangen und darin will ich bestattet sein.

Im Container fand ich auch mehrere Lehrvideos, zum Beispiel die „Golfregeln mit Sven Strüver“. Es ist eine Weile her, dass dieser Lehrfilm gedreht wurde. Etwa zu der Zeit lernte ich die Golfregeln und habe seitdem nichts mehr dazu gelernt, weil diese ganzen neumodischen Regeln ohnehin Quatsch sind. Spiele den Ball, wie er liegt. Basta. Was muss man mehr wissen?
Obwohl es immer mehr Regeln gibt, spielen immer weniger Menschen den Ball so, wie er liegt. Sie werden mit ihrer Regelauslegung immer „Kreativer“. Und weil man da nicht gegen ankommt, lerne ich auch keine neuen Regeln mehr. Wenn ich etwas nicht weiß, frage ich den Spiel-Ausschuss. Der fragt den HGV, der den DGV, der die R&A und die das GOLFmagazin, das mir dieser Tage zugeschickt wurde. Ein GOLFmagazin! Ich freue mich, dass es diese Zeitschrift noch gibt. Mehrere vergebliche Versuche während der letzten Jahre, die Redaktion per Mail zu erreichen, ließen vermuten, dass die Nordlichter vom blanken Hans der Verlagspolitik gefressen wurden, aber nein: Hier liegt das Heft und alles ist genau so, wie damals, vor vielen Jahren, als ich Abonnent war. Nur die Gesichter der Spieler haben sich geändert. Jack Nicholson ist alt geworden, aber sein Tipp, einstellig zu spielen, ist hochmodern: „Unter Druck mogle ich.“ Das ist eine offensive Geste, ein erfrischendes coming out, das den Golfsport von mittelalterlichen Zwängen befreit, ihn geradezu in die Moderne einer globalisierten Realität transponiert. Nicholsons Lebenswerk und seinen golferischen Ambitionen wurden immerhin sechs Seiten gewidmet. Ich liebe Jack seit damals, als „Easy Rider“ erstmals in den deutschen Kinos lief und mein Hirn unter hoch dosiertem Einfluss von Jugendsünden ins Universum raste, aus dem es nur in Bruchstücken zurück kam.

Ansonsten bietet das GOLFmagazin eine Menge zeitloser Wahrheiten, zum Beispiel Schwungtipps vom jungen Jack Nicklaus. Irgendwie hat die hanseatische Weigerung, sich mit Innovationen im Golfsport zu befassen, Stil, finden Sie nicht auch? Vielleicht hängt das aber damit zusammen, dass manche Artikel aus der Mutterbrust von Golf Digest und somit aus einem Land stammen, wo die Welt noch als Scheibe gesehen wird, oder besser: als die Schwungebene, die sich um den jungen Jack Nicklaus dreht. Damit wäre erklärbar, warum nicht die Thesen von Zacharias oder Heuler vorgestellt werden, sondern ein gewisser David Leadbetter erklären darf, wie man einen Ball pitchen kann, wenn man den Gürtel über dem Bauchnabel trägt. Gürtel über dem Bauchnabel, Klasse! Am Besten gleich noch mit Gürtel um die Arme rum! Das werde ich trainieren bis zur nächsten Folge, wenn es wieder heißt: „Endlich einstellig!“

Gut Kaden in January

Veröffentlicht am 19. Januar 2008 • 0 Kommentare

Despite the rain and grey Hamburg weather we went out and played 18 holes in Gut Kaden today. Great fun with my Hamburg buddies and the first pars of the season have been accomplished. We missed Kiki, but next time we’ll sure manage to play together.

Mein eigener Promi-Flight ?

Veröffentlicht am 18. Januar 2008 • 0 Kommentare

Es gibt sie häufig, die Frage nach dem ultimativen Lieblingsflight. Der Flight, den man sich zusammenstellt, wenn man entweder Gott oder zumindest Tiger Woods heisst. In meinem Fall wäre das sicherlich etwas in Richtung Samuel L. Jackson, Stefan Maiwald und Golfblogger Alex (damit man auch noch Jahre danach darüber lamentieren kann).

Solltet ihr aber mal nebenbei 5000 Kröten übrig haben, dann kommt ihr der Sache schon ein wenig näher. Denn bei mydays kann man sich seinen Promiflight selbst backen. Obwohl … auf Axel Schulz kann ich auch verzichten.

Der beste Grund die Seiten zu wechseln.

Veröffentlicht am 17. Januar 2008 • 0 Kommentare

Wenn Auge und Herz zugleich frohlocken …

Moving Month

Veröffentlicht am 15. Januar 2008 • 0 Kommentare

Anscheinen ist der Januar der “Moving Month” für die Berliner Golfläden. Zum einen zieht das Golfhouse vom Kurfürstendamm 63 vor die Tore Berlins in den Europarc Dreilinden (wahrscheinlich neben eBay).

Zum anderen zieht Jochen Kaynigs Golfshop aus der Habersaathstrasse in die Markgrafenstrasse in Mitte (zwischen Zimmerstrasse und Schützenstrasse).

Ich denke mal, daß bei beiden vor dem Umzug noch Räumungsverkäufe anstehen, das Golfhouse schickte mir auf jeden Fall einen Flyer, auf dem 50-70% Rabatte auf ausgewählte Artikel angekündigt werden. Wenn ihr also schon für die Saison 2008 am aufrüsten seid, schaut doch mal bei einem von beiden vorbei.

Und ich werde jetzt schnell mal Geld zurücklegen, weil Kaynigs Golfshop unmittelbar neben meinem Büro sein wird und ich da wahrscheinlich nur rumhängen und Zeug kaufen werde. Das wird wohl ins Geld gehen. ;-)